Was heißt Prävention?
Der Begriff Prävention findet seinen Ursprung in der lateinischen Sprache und stammt vom Wort praevenire ab, was so viel heißt wie „zuvorkommen“. In unserem heutigen Sprachgebrauch wird mit Prävention eine Maßnahme oder eine Kombination aus Maßnahmen bezeichnet, die einen unerwünschten Zustand bzw. eine unerwünschte Situation abwenden soll.
Im medizinischen und gesundheitspolitischen Bereich nimmt die Prävention einen großen Stellenwert ein. So sollen Krankheiten weitestgehend ausgeschlossen oder aber die Folgen so gering wie möglich gehalten werden. Dabei setzt die so genannte Primärprävention bereits vor Eintreten der Krankheit ein und soll diese erst gar nicht entstehen lassen bzw. verhindern. Dazu gehört z.B. Rückengymnastik zum gezielten Muskelaufbau und zur Vorbeugung von Rückenleiden.
Die Sekundärprävention gilt der Früherkennung von Krankheiten und der Eindämmung ihrer Entwicklung. Dazu gehören zum Beispiel die Screenings im Bereich Brust- und Darmkrebs, aber auch Präventionsmaßnahmen bei Jugendlichen, um eine Sucht zu verhindern.
Die Bedeutung von Prävention
Medizinische oder Krankheitsprävention ist nicht nur für jeden Einzelnen wichtig, sondern hat auch eine gesellschaftlich-politische Bedeutung. Selbstverständlich haben Krankenkassen und Krankenversicherungen ein großes Interesse daran, dass die Versicherten erst gar nicht krank werden. Jede Krankheit, der man vorbeugen kann, spart Geld und langwierige Behandlungen. Doch ist Prävention auch im volkswirtschaftlichen Sinne wichtig, da Krankheitsausfälle oder Frühverrentung auch die Volkswirtschaft belasten. Prävention ist somit im Sinne aller.
Leitfaden Prävention
Regelmäßig veröffentlicht der GKV-Spitzenverband (GKV = Gesetzliche Krankenversicherung) einen aktuellen „Leitfaden Prävention“. Dieser bildet die Grundlage für die Förderung der Maßnahmen zur frühzeitigen Vorbeugung von Krankheitsrisiken sowie zur Stärkung von gesundheitlichen Potenzialen und Ressourcen.
Der Leitfaden identifiziert einige so genannte primärpräventive Themen wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krankheiten der Muskeln und des Skeletts, die es möglichst frühzeitig zu erkennen oder zu verhindern gilt. Die präventiven Maßnahmen selbst werden in verschiedene Handlungsfelder eingeteilt, was so viel heißt wie: welche Risikofaktoren liegen vor und wie empfiehlt es sich, damit umzugehen. Als allererstes werden hier die Bewegungsgewohnheiten genannt. Denn, so lautet es im Leitfaden, sei es unstrittig, dass Bewegungsmangel einerseits ein gesundheitlicher Risikofaktor ist und andererseits körperlich-sportliche Aktivitäten zentrale Faktoren zur Erhaltung und Wiederherstellung der körperlichen und psychischen Gesundheit darstellen.
Bewegung beugt vor
Der Risikofaktor Bewegungsmangel ist im Laufe der Zeit größer geworden. Durch technischen Fortschritt und Veränderung der Gesellschaft müssen immer weniger Menschen körperliche Arbeit verrichten. Nahrung muss nicht wie von unseren Urahnen gejagt und gesammelt werden. Essen wird ganz bequem im Supermarkt gekauft. Gearbeitet wird zunehmend am Schreibtisch bzw. am Computer. Bereits im Kindesalter wird zu viel und zu lange in schlechter Haltung gesessen.
Entsprechend wichtig ist es, bei sitzenden Tätigkeiten für sinnvolle und kontinuierliche Bewegung zu sorgen, am besten solche, die natürlich, intuitiv, selbstorganisiert und spontan geschieht. Nicht jeder Stuhl oder Bürostuhl lässt diese natürliche Bewegung zu. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Bürostühlen jedoch fordern und fördern die Aeris Aktiv-Stühle wie Swopper und Muvman oder der Swoppster für Kinder genau diese Bewegung im Sitzen. Ermöglicht wird sie durch die patentierte 3D-Technologie. Wie Studien zeigen, ist auf dem Aeris Swopper mehr als doppelt so viel Bewegung möglich wie auf einem normalen Bürostuhl.
Diese Bewegung kommt den Zielen des Leitfadens Prävention in vielerlei Hinsicht entgegen, denn Rücken- und Bauchmuskulatur werden gestärkt, was Muskel- und Skelettkrankheiten vorbeugen oder auch gegen Verschlimmerung von bestehenden Rückenleiden helfen kann. Auch wird beim Sitzen auf dem Aeris Swopper der Kreislauf in Schwung gebracht, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirken kann. Insgesamt bieten die Aeris Aktiv-Stühle viel Potential, wenn es um Vorbeugung von Bewegungsmangel geht.