Du willst dein Büro ergonomisch einrichten aber weißt nicht so richtig worauf du achten musst? Damit dein Arbeitsplatz optimal an deine Bedürfnisse angepasst ist, müssen nicht nur die technischen Geräte, sondern auch die gesamte Einrichtung und Umgebung bestimmte ergonomische Anforderungen erfüllen.
In diesem Artikel erfährst du, welche Ausstattung du für mehr Ergonomie am Arbeitsplatz benötigst und worauf du für eine gesunde Büroarbeit achten solltest.
Was versteht man unter Ergonomie am Arbeitsplatz?
Um die wichtigste Frage gleich vorweg zu beantworten: Ergonomie am Arbeitsplatz bedeutet, dass die technischen Geräte, die Büromöbel und das gesamte Arbeitsumfeld optimal auf dich abgestimmt sind.
Das bedeutet, dass dein Arbeitsplatz so gestaltet ist, dass du bei deiner überwiegend sitzenden Tätigkeit am Schreibtisch keine körperlichen Beschwerden (wie z.B. Rückenschmerzen oder eine Rundrückenhaltung) bekommst. Deshalb ist die richtige Ergonomie am Büroarbeitsplatz so wichtig: für deine Gesundheit.
Gerade bei der Bildschirmarbeit, bei der du stundenlang in der gleichen Haltung verharrst, ist eine ergonomische Arbeitsumgebung enorm wichtig. Deshalb solltest du auch im Homeoffice unbedingt darauf achten, deinen Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten.
Kurz gesagt: Bei ergonomischem Arbeiten geht es vor allem um Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit. Eine gute Sache, oder?
Gesetze und Richtlinien zur Ergonomie am Arbeitsplatz
Die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes ist in Deutschland durch verschiedene Gesetze und Richtlinien geregelt, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen.
Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) sowie die Bildschirmarbeitsverordnung legen klare Vorgaben für die ergonomische Gestaltung von Bürostühlen, Schreibtischen und Arbeitsumgebungen fest.
Diese Richtlinien zielen darauf ab, körperliche Belastungen zu minimieren und Langzeitschäden wie Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen zu vermeiden. Arbeitgeber sind verpflichtet, ergonomische Arbeitsplätze bereitzustellen und regelmäßig zu überprüfen, um den gesetzlichen Anforderungen und der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht zu werden.
Checkliste: Was gehört alles zur Ergonomie am Arbeitsplatz?
Diese Tipps, solltest du beachten, um ergonomisch richtig zu sitzen:
Ohne eine ergonomische Büroeinrichtung sind optimale Arbeitsbedingungen nicht möglich. Die folgende Checkliste soll dir helfen, dein Büro oder Home Office ergonomisch einzurichten und so die Ergonomie am Arbeitsplatz zu verbessern:
- Ein ergonomischer Bürostuhl
- Ein höhenverstellbarer Schreibtisch
- Eine ergonomische Maus
- Eine ergonomische Tastatur
- Der ideale Sehabstand zum Bildschirm
- Ein optimaler Bewegungs- und Greifraum
- Die richtige Beleuchtung
- Das perfekte Raumklima
Die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz führt dazu, dass du dich bei der Arbeit dauerhaft wohlfühlst, deine Produktivität gesteigert wird und – das Wichtigste – du gesund bleibst.
Der Aeris 3Dee: Für die perfekte Ergonomie am Arbeitsplatz ist der richtige Bürostuhl ein zentrales Element.
1. Der ergonomische Bürostuhl
Selbstverständlich ist der richtige Bürostuhl das zentrale Element ergonomischer Maßnahmen.
"Sitzen ist das neue Rauchen":
Deshalb lohnt sich die Investition in einen ergonomischen Bürostuhl langfristig für deine Gesundheit. Den Schreibtischstuhl solltest du exakt auf deine Bedürfnisse einstellen:
Passe zunächst die Sitzhöhe deines Bürostuhls so an, dass beim Sitzen zwischen Ober- und Unterschenkel ein „offener“ Winkel entsteht (90°). Dadurch wird eine gute Blutzirkulation gewährleistet.
Wichtig: Nicht in einem rechten Winkel sitzen!
Solltest du einen ergonomischen Bürostuhl mit Rückenlehne verwenden, achte darauf, dass diese eine sogenannte Lordosenstütze. hat. Die Lordosenstütze lässt sich nämlich an die (S-förmige) Krümmung deiner Wirbelsäule anpassen.
Außerdem ist es wichtig, dass sich dein Schreibtischstuhl auf dein Gewicht einstellen lässt. So bietet er dir den maximalen Sitzkomfort.
Worauf muss man bei einem ergonomischen Bürostuhl achten?
Tipp: Auf welche Dinge du bei der Wahl eines ergonomischen Bürostuhls im Detail achten musst, erfährst du hier ausführlich. In dem Artikel "So findest du die optimale Sitzhöhe für deinen Stuhl" erfährst du mehr darüber, wie du die passende Höhe für deinen Bürostuhl bestimmst.
2. Der höhenverstellbare Schreibtisch
Für ein ergonomisches Büro ist auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch wichtig. Denn: Es ist wichtig, dass du dich bei der Arbeit bewegst und regelmäßig zwischen Sitzen und Stehen wechselst.
Diese Abwechslung ist zum einen gut für deinen Rücken und deine Haltung, zum anderen sorgt das regelmäßige Aufstehen dafür, dass du nicht so schnell müde wirst. Die Bewegung regt den Kreislauf an und erhöht die Sauerstoffsättigung im Blut.
Ein ergonomischer Schreibtisch bringt dich in Bewegung - im wahrsten Sinne des Wortes.
Wie lange sollte man bei der Arbeit sitzen?
Tipp: Als Faustregel gilt, dass du ein Drittel der Arbeitszeit Stehen und zwei Drittel Sitzen solltest. Dies steigert nachweislich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.
Der Aeris Active Office Desk hat eine geteilte Arbeitsplatte. Dadurch kannst du schnell und problemlos zwischen Sitzen und Stehen wechseln und die natürliche Bewegung ganz einfach in deinen Arbeitsalltag einbauen.
Der Aeris Active Office Desk
Unser Aeris Active Office Desk stellt die ideale Lösung für deinen Sitz-Steh-Arbeitsplatz dar.
Solltest du nicht ausreichend Platz zur Verfügung haben, achte auf jeden Fall darauf, dass dein Schreibtisch höhenverstellbar ist und du ihn bequem und einfach zum Stehschreibtisch umfunktionieren kannst.
Du hast bereits einen Schreibtisch zu Hause, er ist jedoch nicht höhenverstellbar? Dann kannst du dennoch etwas für mehr Ergonomie am Arbeitsplatz tun!
Durch Schreibtisch-Aufsätze lässt sich dein normaler Schreibtisch schnell in einen Sitz-Steh-Schreibtisch umfunktionieren.
Zugegeben, das ist nicht die optimale Lösung, aber schonmal besser als nichts, oder?
3. Die ergonomische Maus
Die erste „Mensch-Maschine-Schnittstelle“ auf dem Schreibtisch ist die Maus.
Eines vorweg: Die ergonomische Maus ist keine plumpe Erfindung der Industrie, um den Verkauf von Computermäusen anzukurbeln.
Vielmehr spielt sie eine entscheidende Rolle für die Ergonomie am Arbeitsplatz.
Die stundenlange, unnatürliche, starre Handhaltung bei der Benutzung herkömmlicher PC-Mäuse führt häufig zu Schmerzen im Handgelenk bis hin zu Verspannungen im ganzen Arm.
In besonders schweren Fällen führt dies zur völligen Unbeweglichkeit der Hand, dem so genannten Mausarm" (auch RSI-Beschwerden genannt) oder zu lang anhaltenden chronischen Beschwerden.
Etwa 15 Prozent aller Büroangestellten leiden unter diesen Problemen. Von allen Computernutzern weltweit klagen sogar 25 Prozent über regelmäßige Schmerzen im Handgelenk.
Für die korrekte Ergonomie am PC-Arbeitsplatz benötigst du eine ergonomische Maus.
Ergonomische Maus beugt Maus Arm vor
Eine ergonomische Maus beugt genau diesem Problem vor.
Im Gegensatz zu normalen Mäusen ist sie symmetrisch geformt und geht von einer senkrechten Handhaltung aus.
Das heißt, die natürliche Handhaltung (Daumen nach oben) wird unterstützt. Dadurch wird die Spannung in der Handmuskulatur reduziert.
Im Prinzip ähnelt die Form einer ergonomischen Maus einem Handschuh. Sie ist somit optimal an die menschliche Hand angepasst und die Hand liegt entspannt auf der Maus. Eine gute PC-Maus trägt entscheidend zur Produktivität der Mitarbeitenden bei.
Wenn du Arbeitgeber bist, denke unbedingt über diese Anschaffung nach. Es lohnt sich!
Woran erkennt man eine gute ergonomische Maus?
Tipp: Selbstverständlich gibt es ergonomische Mäuse in den verschiedensten Größen, für Links- und Rechtshänder und mit verschiedenen Funktionen und Tasten.
Lass dich deshalb unbedingt von einem Experten beraten und vergleiche verschiedene Modelle miteinander.
4. Die ergonomische Tastatur
Die dauerhafte Nutzung herkömmlicher Tastaturen hat auch negative körperliche Folgen. Schmerzende Hände und verspannte Schultern - verursacht durch die starre Handhaltung - sind keine Seltenheit.
Wer den ganzen Tag vor dem Computer sitzt und viel tippen muss, kann ein Lied davon singen.
Das Problem: Werden die Beschwerden chronisch, ist ein schmerzfreies Arbeiten nicht mehr möglich. Außerdem steigt die Fehlerquote, weil die Konzentration nachlässt.
Auch wenn du einen ergonomischen Bürostuhl für deinen Bildschirmarbeitsplatz hast, aber keine ergonomischen Geräte benutzt, läufst du Gefahr, schon bald unter Rückenschmerzen zu leiden. Zunächst beginnen die Verspannungen nur im Bereich der Handgelenke. Da der menschliche Körper jedoch sehr komplex ist, können sich die Verspannungen sehr schnell auf den gesamten Schulter- und Nackenbereich ausbreiten.
Bei einer ergonomischen Tastatur, wie hier von Logitech, ist es wichtig, dass deine Handballen auf einem Polster aufliegen.
Was sind die Vorteile einer ergonomischen Tastatur?
Eine ergonomische Tastatur ermöglicht eine natürliche Handhaltung und ein ermüdungs- und schmerzfreies Arbeiten.
Wichtig ist, dass die Tastatur A-förmig geschwungen ist (das Tastenfeld ist in einen Block für die linke und einen Block für die rechte Hand aufgeteilt) und die Handballen auf einem Polster aufliegen. Dadurch sind die Hände weiter auseinander und müssen nicht gebeugt werden. Das entlastet die Handgelenke erheblich und ist daher für eine perfekte Ergonomie am Arbeitsplatz unerlässlich.
Beim Schreiben sind die Hände nicht nach außen gebogen, sondern bilden mit dem Unterarm eine Linie. Diese natürliche Schreibhaltung hilft dir, konzentriert und fehlerfrei zu arbeiten, ohne dass deine Muskeln verkrampfen.
Auch wenn eine ergonomische Tastatur etwas mehr kostet, zahlt sich diese Investition am Ende nicht nur für dich, sondern auch für deinen Arbeitgeber aus. Fehltage aufgrund von Rückenschmerzen können deutlich reduziert werden.
Was muss eine ergonomische Tastatur unbedingt haben?
Tipp: Egal für welche Tastatur du dich entscheidest, wichtig ist, dass sie unbedingt ein Polster für deine Handballen hat.
5. Den Bildschirm ergonomisch aufstellen
Die nächste Frage, die du dir für die perfekte Ergonomie am Büro Arbeitsplatz stellen musst:
Wie steht der Bildschirm ergonomisch richtig?Den Bildschirm ergonomisch richtig aufzustellen, braucht etwas Zeit. Denn: Die günstigste Position eines Bildschirms ist nicht für alle Menschen gleich.
Aber auch ein optimal an den Benutzer angepasster Bildschirm ist ergonomisch „Gold wert“.
Augenbeschwerden sowie Kopf- und Rückenschmerzen, die durch einen falschen Sehabstand oder eine ungünstige Höhe des Monitors entstehen können, werden vermieden.
Um die richtige Bildschirmposition zu finden, solltest du verschiedene Varianten ausprobieren. Die verschiedenen Positionen sollten jeweils einen ganzen Tag lang ausprobiert werden.
Als generelle Empfehlung gilt, dass der Abstand zum Bildschirm zwischen 45 und 80 cm betragen sollte. Außerdem sollte der Blickwinkel zwischen 10 und 20 Grad liegen. Als Faustregel gilt: Der Bildschirmrand sollte sich etwas unterhalb der Augenhöhe befinden.
Gute Monitore sind außerdem in alle Richtungen verstellbar.
Das heißt, sie lassen sich in der Höhe verstellen, um die vertikale und horizontale Achse neigen und schwenken.
Es gibt vier verschiedene Grundpositionen, wie du den Bildschirm aufstellen kannst:
- Hoch und nah: Der Bildschirm wird in der Höhe weit nach oben gestellt (auf Augenhöhe) und der Sehabstand nah gehalten.
- Hoch und weit: Der Monitor befindet sich auf Augenhöhe. Der Sehabstand ist mindestens 70 cm weit entfernt.
- Tief und nah: Der Bildschirm wird tiefer positioniert. Der Sehabstand liegt bei ca. 50 cm.
- Tief und weit: Der Monitor ist tiefer positioniert und steht auf einem Abstand von ca. 70 cm. Der Blickwinkel beträgt ca. 15 Grad.
Um deinen Arbeitsplatz ergonomisch korrekt einzurichten, solltest du unbedingt eine ergonomische Tastatur und eine ergonomische Maus verwenden. Außerdem muss der Bildschirm für dich richtig aufgestellt sein.
Wie groß sollte ein Bildschirm sein?
Tipp: Verwende einen mindestens 24 Zoll großen Monitor. Dadurch wird ein ausreichend großes Blickfeld gewährleistet.
6. Der optimale Greif- und Bewegungsraum
Für eine perfekte Ergonomie am Arbeitsplatz darf der Greif- und Bewegungsraum nicht außer Acht gelassen werden. Darunter versteht man den Bereich des Arbeitsplatzes, den man erreichen kann, ohne den Sitz- oder Steharbeitsplatz verlassen oder sich unnatürlich bücken oder beugen zu müssen.
Alle Arbeitsmittel, die im wahrsten Sinne des Wortes mit den Händen horizontal oder vertikal „gegriffen“ werden können, befinden sich somit in deinem Greif- und Bewegungsraum.
Bei der Gestaltung wird zunächst zwischen dem inneren und dem äußeren Greifraum unterschieden.
Zum inneren Greifraum gehört all das, was du mit angewinkelten Armen erreichen kannst. Im inneren Greifraum sollten sich alle Gegenstände, die du häufig verwendest, befinden.
Dazu zählen beispielsweise deine Computermaus, die Tastatur oder dein Telefon.
Zum äußeren Greifraum gehört der Bereich, der mit ausgestrecktem Arm – aber in entspannter Haltung! – erreicht werden kann. Im Idealfall befinden sich hier nur die Gegenstände, die man nicht ständig zum Arbeiten benötigt.
Beispielsweise: Notizblöcke, Stifte, Locher und das Handy.
Tatsächlich ist es so, dass du durch geschickte Auswahl deiner Büromöbel den Umfang oder die Größe deines Greifraums positiv beeinflussen kannst, um so deinen Arbeitsablauf so gesund wie möglich zu gestalten.
Dazu gehört ein Arbeitsplatz wie der Aeris Active Office Desk, der sich nicht nur in der Arbeitshöhe verstellen lässt, sondern gleich zwei Arbeitsflächen hat und so stets eine Sitz- und Steharbeitsfläche bietet.
Dadurch wird dein Greif- und Bewegungsraum deutlich vergrößert.
Aber auch ein ergonomischer Bürostuhl, der deine individuellen Bewegungen aktiv unterstützt, vergrößert deinen Greifraum. Durch die seitliche Flexibilität sorgt der Schreibtischstuhl beispielsweise stets für eine optimale Haltung zur Arbeitsfläche.
Eine Kombination aus einem höhenverstellbaren Schreibtisch und einem ergonomischen Bürostuhl wie dem Aeris Swopper erweitert deinen Greif- und Bewegungsraum deutlich.
7. Die richtige Beleuchtung
Selbstverständlich ist natürliches Tageslicht immer das beste für deinen Bildschirmarbeitsplatz. Achte hier allerdings unbedingt darauf, dass du den Schreibtisch niemals frontal vor ein Fenster stellst.
Egal ob von vorne in die Augen oder über die Schulter auf den Bildschirm:
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden!
Diese schadet deinen Augen und kann langfristig zu Kopfschmerzen führen.
Achte auch bei künstlichem Licht darauf, dass du möglichst keine direkte Beleuchtung hast. Besonders gut eignen sich beispielsweise Wandstrahler oder Tischlampen, die du so drehen kannst, dass sie deinen ergonomischen Arbeitsplatz indirekt beleuchten.
Wie muss die Tischlampe auf dem Schreibtisch aufgestellt sein?
Tipp: Drehe deine Tischleuchte so, dass beim Schreiben keine Schatten auf Tastatur oder den Schreibblock fallen.
8. Das richtige Raumklima
Wie die richtige Beleuchtung ist auch ein gutes Raumklima eine wichtige Anforderung im Arbeitsalltag. Die besten Tipps und Ergonomie-Richtlinien nützen nichts, wenn im Büro dicke Luft herrscht.
An einem Büroarbeitsplatz sollte die Temperatur mindestens 18°C und höchstens 24°C betragen. Optimal ist genau der Mittelwert, also 21°C.
Pflanzen helfen dir, das Raumklima an deinem Arbeitsplatz dauerhaft zu verbessern.
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Die Temperatur allein reicht jedoch nicht aus, um ein gutes Raumklima zu erreichen. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle. An einem Bildschirmarbeitsplatz ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 70 Prozent akzeptabel. Der ideale Wert liegt auch hier genau in der Mitte, also bei 50 Prozent.
Was bringen Pflanzen im Büro?
Tipp: Pflanzen helfen dir, das Raumklima an deinem Arbeitsplatz dauerhaft zu verbessern. Lass dich hierzu am besten im Fachhandel beraten. Die Expertinnen und Experten wissen genau, welche Pflanzen-Art im Büro ideal geeignet ist.
Positive Folgen durch Ergonomie am Arbeitsplatz: Weniger Fehltage
Weltweit sind sich Mediziner schon lange einig: Mehr Ergonomie am Arbeitsplatz trägt erheblich zur Verbesserung der Gesundheit bei. Aktuelle Studien belegen zudem, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die an ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen arbeiten, deutlich weniger Fehltage aufweisen.
Die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz verringert die Krankheitstage der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Die Studie des internationalen Forscherteams vom VU University Medical Center in Amsterdam hat ergeben, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit chronischen Rückenschmerzen nur halb so viele Fehltage haben, wenn ihr Bürostuhl optimal auf sie eingestellt ist und es sich um einen ergonomischen Arbeitsplatz handelt.
Untersucht wurden 134 Testpersonen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Ihre Rückenschmerzen waren so stark, dass sie durchschnittlich sechs Monate im Jahr nicht zur Arbeit gehen konnten.
Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt.
Die erste Gruppe wurde mit herkömmlichen Schmerzmitteln und Physiotherapie behandelt. Die zweite Gruppe erhielt eine zwölfmonatige integrierte Therapie, bei der vor allem die Sitzhaltung am Arbeitsplatz unter die Lupe genommen wurde.
Mit Hilfe eines „Ergonomiebeauftragten“ wurden der Arbeitsplatz und insbesondere die Bürostühle ergonomisch gestaltet.
Die beeindruckende Bilanz:
Die konventionell behandelte Gruppe war im Durchschnitt vier Monate später wieder arbeitsfähig als die Gruppe, deren Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet worden war. Die ergonomisch umgebaute Gruppe konnte nach 88 Tagen wieder voll arbeiten, die andere Gruppe erst nach 208 Tagen.
Dieses Ergebnis zeigt deutlich, wie wichtig Ergonomie am Arbeitsplatz für die Gesundheit der Beschäftigten ist.
Jetzt, wo du weißt, worauf du achten musst, um einen ergonomisch perfekten Arbeitsplatz zu haben und welche Ausstattung du brauchst, steht einer gesunden Büroarbeit nichts mehr im Wege!